Wahlkreis Neckarsulm

„Setzen Sie sich mit uns ein für mehr gesunde Lebensjahre hier in Heilbronn-Franken, der Region ganz oben in Baden-Württemberg.“ AOK Heilbronn-Franken
Gesundheit – Pflege – Prävention: Wie sieht es in Ihrem Wahlkreis aus?

Die Kandidierenden zur Landtagswahl zeigen, welche gesundheitspolitischen Schwerpunkte sie setzen, welche Maßnahmen sie für die Region umsetzen wollen und welche Themen Ihnen im Wahlkreis besonders wichtig sind.

Das denkt die Bevölkerung vor Ort

Wie beurteilen die Menschen im Wahlkreis die Gesundheitsversorgung? Welche Wünsche und Herausforderungen sehen sie? Eine Civey-Befragung gibt einen Überblick.

Angaben in Prozent

Eine deutliche Mehrheit der Befragten zeigt sich mit der Gesundheitsversorgung in der Region zufrieden. Insgesamt bewerten rund 60 % ihre Versorgung vor Ort als „sehr zufriedenstellend“ oder „eher zufriedenstellend“, während 30 % sie als „weniger zufriedenstellend“ oder „gar nicht zufriedenstellend“ einstufen. Im Landesdurchschnitt sind die Menschen in Baden-Württemberg ähnlich positiv gestimmt: 58,8 % äußern sich zufrieden, 27,3 % unzufrieden. Die Zufriedenheit steigt mit dem Alter: In der Gruppe der über 65-Jährigen liegt sie bei 69,8 %, bei den 18- bis 29-Jährigen bei 54,4 %.

Als wichtigstes Thema für die Gesundheitsversorgung nennen die Menschen in der Region den ärztlichen Not- und Bereitschaftsdienst (46,7 %), gefolgt von einer bezahlbaren und verlässlichen Pflege (42,6 %) sowie einer guten, erreichbaren hausärztlichen Versorgung (35,4 %). Eine stabile Finanzierung der Krankenkassen ist für 34,5 % der Befragten zentral, um die Versorgung langfristig bezahlbar zu halten. Digitale Angebote werden hingegen nur von 0,5 % der Teilnehmenden als wichtiges Gesundheitsthema identifiziert.

Gesundheitsbildung in Schulen gilt für 56,7 % der Befragten in der Region als wichtigste Maßnahme zur Krankheitsprävention. Fast die Hälfte (45,6 %) spricht sich für Initiativen zur Bekämpfung von Einsamkeit aus, während 40,2 % Präventionskurse als entscheidend erachten. Betriebliche Gesundheitsangebote stehen nur bei rund 4 % im Fokus. Das Wissen um die Bedeutung von Früherkennung und Vorsorgeuntersuchungen hängt landesweit auch vom Bildungsstand ab: 63,8 % der Befragten mit Abitur halten diese Maßnahme für sehr relevant, bei Menschen mit mittlerer Reife sind es 56,4 %, bei Hauptschulabschluss oder ohne Abschluss nur noch 49,9 %.

99,5 % der Befragten mit privaten oder beruflich Pflegeerfahrungen in der Region sehen pflegende Angehörige als stark belastet. 53,6 % finden, dass pflegende Angehörige zu wenig Unterstützung erhalten – dieser Wert ist landesweit insbesondere in der Altersgruppe der 30-39-jährigen hoch (97,3%). Zudem bewerten 99,2 % die Pflegekosten für zu hoch und 73,7 % die Bürokratie bei der Pflegearbeit für übermäßig. Die Versorgungslage in der Region wird unterschiedlich bewertet: 38,3 % sehen zu wenig stationäre Plätze, bei ambulanten Angeboten sagen das 6,6 %. Die Wartezeit auf einen Pflegeplatz wird mehrheitlich als zu lang bewertet (46,5 %). Die Pflegequalität vor Ort beurteilen 23,8 % als gut, 25,2 % als schlecht.

Positionen der AOK Baden-Württemberg

Medizinische Versorgung, Pflege und Prävention: Die Positionen der AOK Baden-Württemberg zur Landtagswahl 2026 in Baden-Württemberg. Für mehr gesunde Lebensjahre.

Mehr zu den politischen Positionen der AOK Baden-Württemberg finden Sie im Presse- und Politikportal.


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